Im Auftrag von SIX hat das auf CO2-Bilanzen und Klimakompensation spezialisierte Unternehmen carbon-connect AG drei Arten der heute gängigen Rechnungsstellung untersucht: Papierrechnung, E-Mail-Rechnung und eBill. Im Zentrum der Studie steht der Ausstoss von Treibhausgasemissionen pro Rechnungsart – und damit die Frage, inwieweit teilweise oder durchgängig digitalisierte Prozesse die Ökobilanz und den Schutz der Umwelt verbessern können.
Denn noch immer werden in der Schweiz jährlich rund eine Milliarde Rechnungen versendet und ein Grossteil davon per Post. Aufgrund von Berechnungen basierend auf den notwendigen Annahmen und Schätzungen sind gemäss Nachhaltigkeits-Studie 2021 rund 63'222 Tonnen CO2-Äquivalente angefallen. Dieser Wert entspricht dem CO2-Fussabdruck von 4'215 Schweizerinnen und Schweizern – Konsum, Mobilität, Wohnen und Essen mit eingerechnet.
Eine rein digitale Abwicklung und Aufbewahrung der Zahlungen per eBill kann die CO2-Bilanz deutlich verbessern. Nach Schätzungen von SIX werden bis 2028 rund 80 Prozent aller Rechnungen mit eBill versendet. Der Unterschied, der ins Gewicht fällt: bei gleichbleibendem Rechnungsvolumen und rein digitaler Abwicklung und Aufbewahrung von eBill könnten auf diese Weise die CO2-Emissionen um 66 Prozent reduziert werden.
Die jeweilig verwendeten Datengrundlagen sowie Details zur Ermittlung der Emissionen für die unterschiedlichen Rechnungsprozesse sind im Bericht zur «Nachhaltigkeit im Rechnungswesen» von SIX zu finden.